Alleinsein

In meine kleine Kammer dringt kein Ton.

Es ist schon spät, und Alle schlafen schon.

Jetzt bin ich froh, denn alles Fremde wich,

Und niemand auf der Erde denkt an mich.

Ich fühl es ganz, es hüllt mich selig ein,

Das namenlose Glück, allein zu sein!

Bruno Frank, aus: Das Rowohlt-

Lesebuch der Poesie, 1983