Bildungspolitik

■ betr.: "Das Funkenmariechen spricht", taz vom 31.3.92

betr.: „Das Funkenmariechen spricht“, Kommentar von Elke Schmitter, taz vom 31.3.92

Mit dem Inhalt Ihres Kommentars zu den dummen und im übrigen bildungspolitisch illiberalen Äußerungen der FDP-Abgeordneten Funke- Schmitt-Rink bin ich völlig einverstanden, nur nicht mit dem Beginn. Da wird „Bildungspolitik“ mit dem „unqualifizierten Äußern ebensolcher Ressentiments gegen die BummelstudentInnen in der BRD“ identifiziert, vielleicht nur ein sprachlicher Ausrutscher. Leider ist es nicht möglich, die Bildungspolitik vor solchen BildungspolitikerInnen zu schützen, die sich vor allem auf der Ebene ähnlicher populistischer Ressentiments zu bildungspolitischen Themen äußern — jede/r blamiere sich, so gut er/sie kann. Gerade weil die Bildungspolitik dringend qualifizierte Äußerungen und Vorschläge benötigt (wovon leider in der taz viel zu wenig zu lesen sind), sollte sie nicht mit unqualifizierten und ressentiementgeladenen Äußerungen in eins gesetzt werden. Imma Hillerich, Sprecherin der BAG Bildung der Grünen,

Duisburg