Rechte Randale zu Hitlers Geburtstag

Quedlinburg/Dresden (dpa/taz) — Mehr als 100 überwiegend bewaffnete Rechtsradikale haben in der Nacht zum Dienstag in Quedlinburg und Magdeburg Passanten angegriffen und Fensterscheiben eingeschlagen. Zwei Quedlinburger wurden nach Polizeiangaben verletzt. Zwei der Rechtsradikalen seien festgenommen worden. In Magdeburg nahm die Polizei insgesamt 26 Randalierer vorläufig in Gewahrsam, nachdem eine Gruppe von Skinheads versucht hatte, gewaltsam in ein von Autonomen bewohntes Haus einzudringen.

Rund sechzig Neonazis sind am Montag nachmittag in Dresden nach einem Umzug durch die Innenstadt von der Polizei vorläufig festgenommen worden. Sie waren mit der Reichskriegsflagge durch die Innenstadt gelaufen und hatten faschistische Parolen gerufen.