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Die Post greift zu

■ Drastische Portoerhöhung für Eilbriefe und Einschreiben

Potsdam/Bonn (dpa) — Die Postkunden müssen in Kürze wieder tiefer in die Tasche greifen. Vom 1.Juli an wird das Porto für Einschreiben und Eilbriefe drastisch erhöht. Für einzelne Sendungen muß sogar fast doppelt soviel gezahlt werden wie bisher. Das neue Gebührenpaket, das von Postminister Christian Schwarz-Schilling (CDU) genehmigt wurde, sieht im einzelnen vor: Einschreiben und Briefe mit Rückschein kosten künftig 3,50 Mark (bisher 2,50), Eilzustellungen tagsüber 7,00 Mark (5,00) und nachts 10,00 Mark (8,00), Nachnahmebriefe 3,00 Mark (2,00). Briefe mit Wertangabe bis 500 Mark kosten künftig 7,00 Mark (6,00), für jede weitere 500 Mark 1,50 Mark (1,20), an bestimmte Personen gerichtete und vom Postboten nur eigenhändig auszuliefernde Sendungen 3,50 Mark (2,50), Rückscheine 3,50 Mark (2,50), Postzustellungsaufträge 9,00 Mark (6,00), Postprotestaufträge 6,00 Mark (3,20). Zu diesen Gebühren kommen noch die normalen Portosätze. Das Porto für den Standardbrief soll dagegen vorerst bei 1,00 Mark bleiben.

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