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Steikfolgen bei der taz

Wir müssen unserer geneigten Leserinnen und Leser vorwarnen: Die Intensivierung des Streiks im öffentlichen Dienst wird in dieser Woche auch die Produktion und den Vertrieb der taz in Mitleidenschaft ziehen. Während die Texte per Datenleitung in unsere beiden westdeutschen Druckereien in Hamburg und Frankfurt übertragen werden, gelangen die Fotos per Luftfracht dorthin. Sollte der Flugverkehr zusammenbrechen, könnte deshalb die Zeitung ab Mitte der Woche ein ungewöhnliches neues Gesicht haben, nämliche weiße Löcher an Stelle der Fotos. Diese ästhetisch nicht ganz reizlosen Ausgaben würden südlich von Bielefeld auftauchen.

Für ganz Deutschland gilt: Jene Abonnenten, welche die taz von einem Trägerdienst bekommen, haben nichts zu befürchten. Wer hingegen auf die Post angewiesen ist, dürfte Ausfälle zu beklagen haben.

Wir wollen nicht die ÖTV und die Streikenden ob dieser Unbillen beschimpfen, sondern hoffen, daß Sie, respektive Du nach dem Streik dann umso begieriger wieder zur taz greifen werden. Bis dahin bitten wir um Nachsicht. It is not our fault — ausnahmsweise mal. M.S.

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