Daimler-Benz-Wettbewerb

Berlin. Vierzehn namhafte Architekten aus acht Ländern, die Daimler-Benz zum Wettbewerb für die künftige Gestaltung des Konzern- Baus am Potsdamer Platz eingeladen hat, sind jetzt öffentlich in Berlin vorgestellt worden. Die künftigen Bürobauten sollen sowohl das »technologische Profil« des Unternehmens widerspiegeln als auch neuen ökologischen Technologien eine Chance geben, hieß es. Der Konzern lege Wert darauf, im durch den Zweiten Weltkrieg weitestgehend verwüsteten, früheren »Herzen der City« ein »lebendiges Stadtquartier« und keine »bloße Bürostadt« entstehen zu lassen. Der Potsdamer Platz soll »Visitenkarte« des Automobilherstellers in Berlin werden und »hohes internationales städtisches Niveau« verkörpern. Einzelne Teilbereiche gestalteten deshalb unterschiedliche Architektengruppen.

Der Firmenstandort soll mit neuen kommerziellen und öffentlichen Einrichtungen kombiniert werden. Ein Fünftel der großen Fläche werde mit Wohnungen bebaut. Noch erhaltene Bahn- und Bahnhofsanlagen der U- und S-Bahn müßten wieder hergestellt und ausgebaut werden. Charakteristische Merkmale der traditionellen Berliner Innenstadt, wie geometrisches Straßenraster und Aufeinanderfolge von Straßen und Plätzen, sollen erhalten bleiben. dpa