Millionen zu vergeben

■ Frist für's „1.000-Dächer-Programm“ läuft aus

Am 30. Juni läuft die Bewerbungsfrist für das „1.000-Dächer-Programm“ aus. In Bremen ist das vom Bund zugeteilte Förder-Kontingent von 100 Photovoltaik-Anlagen gerade mal zur Hälfte ausgeschöpft; auf 49 Bremer Dächern könnten noch Solarzellen mit 70prozentigem Zuschuß zu den Investitionskosten installiert werden.

Gefördert werden Anlagen mit einer Spitzenleistung von 1 bis 5 Kilowatt pro Jahr. Ein sparsamer Vier-Personen-Haushalt verbraucht pro Jahr etwa 3.000 Kilowattstunden Strom; mit einer 2-Kilowatt-Photovoltaikanlage könnte dieser Haushalt etwa die Hälfte seines jährlichen Verbrauches erzeugen. Eine solche Anlage kostet etwa 54.000 Mark; der Eigenanteil der Hauseigentümerin liegt also bei ca. 16.200 Mark.

Für eine Anlage dieser Größe werden ca. 36 Solarmodule auf dem Hausdach montiert, die eine Fläche von 18 Quadratmetern einnehmen. Gefördert werden Anlagen auf Ein- und Zweifamilienhäusern; in Ausnahmefällen auch auf Gebäuden von Kleinbetrieben. Das Dach sollte nach Süden oder Südwesten ausgerichtet sein; die Installation muß baurechtlich genehmigt werden. Infos beim Senator für Umweltschutz, Energie und Stadtentwicklung, Tel. 361 4414. skai