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Der „schwarze Friede“ geht zu Ende

In Kosovo sind Serben und Albaner auf Krieg eingestellt  ■ AUS KOSOVO ROLAND HOFWILER

Nachts wurde er erschossen. Auf dunkler Straße. Mitten im Dorf. Das Verbrechen des Lehrers Krasniqi: Er hatte eine „fliegende Schule“ eingerichtet, in der albanische Kinder albanisch lernen konnten. So erzählen die Einwohner. Die offiziellen „Tatsachen“ lauten anders: Der Lehrer aus Zur, einem Grenzort zu Albanien, hatte versucht, über die Grenze zu flüchten. Und dabei wurde er von jugoslawischen Grenzposten angeschossen. Seitdem ist er verschwunden, der „Staatsfeind“ — in die Illegalität, zu der albanischen Separatistengruppe „Freies Kosovo“.

Milan, der serbische Journalist in Pristina, glaubt die offizielle Version. Er hat sie zwar nicht selbst recherchiert, aber aus sicherer Quelle will er es dennoch wissen. „Man kann den Albanern nicht trauen“, erzählt er bei einem guten Schluck Amselfelder. „Die lügen wie gedruckt. Ich kenne sie, die halten die ganze Welt zum Narren. Die drehen die Geschichten so um, daß immer wir Serben als die großen Unterdrücker dastehen.“

Es sei ein erfolgreicher Propagandakrieg, die Welt glaube den angeblich unterdrückten Albanern und verdamme das serbische Volk. Geht man in ein Geschäft und fragt auf serbisch nach Eiern, nach Zucker, nach Kaffee, nichts sei zu haben. Geht man in eine Kneipe und bestellt auf serbisch, bekomme man nichts zu essen. Resümee des Journalisten: „Wir Serben sind in unserer Heimat Ausgestoßene.“

Ihm möchte der Gedanke nicht in den Sinn, daß im Kosovo ein allgemeiner Mangel herrschen könnte, unter dem Serben und Albaner gleichermaßen leiden. Albaner vielleicht noch mehr.

Albanische Armut

Die offizielle Statistik spricht für sich. Von 1,6 Millionen Einwohnern der ehemals autonomen Provinz Kosovo — neuerdings nur ein „serbischer Landstrich“ unter dem Namen Kosovo-Methohija — sind 75 Prozent Albaner, 6 Prozent (bosnische) Muslimanen und nur 12 Prozent Serben. Der Rest verteilt sich auf andere Minderheiten wie Türken, Roma-Zigeuner, Montenegriner, Kroaten und Mazedonier. Doch während unter der serbischen Minderheit die Arbeitslosigkeit gerade 3 % beträgt, liegt sie bei der albanischen Volksgruppe über 30 Prozent.

Jede zweite serbische Familie besitzt statistisch betrachtet ein Auto, bei den Albanern nur jede sechste Familie. Der Durchschnittslohn der Serben liegt derzeit umgerechnet bei 240, bei albanischen Arbeitnehmern um 80 Mark im Monat. Ansonsten gilt in vielen Bereichen „paritätische Besetzung“ — zum Vorteil der serbischen Minderheit: Im öffentlichen Dienst und den staatlichen Industriekombinaten müssen die Stellen zu gleichen Teilen besetzt werden, also auf einen albanischen Angestellten ein serbischer — bei der Müllabfuhr, bei der Post, im Schuldienst oder im Krankenhaus.

Der Titel des entsprechenden Gesetzes spricht für sich: „Programm zur Kolonialisierung Kosovos“. Darin steht: „Dieses Programm sieht Maßnahmen gegen die Albaner vor, um die ethnische Zusammensetzung im Kosovo zu ändern.“ Und weiter: „Das Ausmaß, serbische Bürger nach Kosovo zu senden, soll den Kapazitäten der Arbeitsräume, der neueröffneten Fabriken und Unternehmen sowie den Wohnkapazitäten entsprechen... Wenn albanische Nationalisten und Separatisten gegen die erfolgreiche Durchführung des Programms opponieren, dann werden sie mit allen Mitteln daran gehindert werden.“

Wie, das erläuterte der erste Mann Serbiens, Präsident Slobodan Milosevic, in aller Deutlichkeit: „Wir werden keinen albanischen Separatismus dulden. Kosovo ist serbisch und bleibt es. Auch wenn wir es mit der Waffe in der Hand verteidigen müssen.“

Serbisierung

Doch wie kann man eine Region, die nur zu 12 Prozent von Serben bewohnt ist, „serbisieren“? Der serbische Nationalist Vojislav Seselj, exponierter Freischärlerführer, aber mittlerweile auch zum informellen Pressesprecher von Milosevics Sozialistischer Partei aufgestiegen, gab darauf am 30. März in einer Parlamentsdebatte eine vieldeutige Antwort: „Kosovo-Methohija ist die Urstätte des mitteralterlichen serbischen Staates, und es muß erneut das geistige Zentrum Serbiens werden. Uns allen ist bewußt: Jene Serben, die in Kroatien bleiben, werden innerhalb kürzester Zeit zu Kroaten katholisiert werden, während jene in Mazedonien die Assimilierung erwartet. Deshalb müssen wir unsere serbischen Landsleute nach Kosovo umsiedeln und die Albaner im Gegenzug nach Albanien vertreiben.“

Die Folge solcher Gedanken: Alltagsterror. Schon jetzt. Und überall. Keine albanische Gemeinde, in der es nicht regelmäßig zu großangelegten Razzien, zu Verhaftungen und militanten Provokationen kommt. Vor allem die „fliegenden Schulen“ sind ein Brennpunkt der Behörden. Sie geben Privatschulen anstelle von regulärem Schulunterricht. Alltag albanischer Kinder. „Eine Notwehr von uns“, erklärt Shkelzen Maliqi, „beurlaubter“ Hochschulprofessor an der Universität Pristina, „eine Frage des geistigen Überlebens, aber kein akademischer Spaß.“

Maliqi ist es ernst. Den Vergleich mit den „fliegenden Universitäten“, die es zur kommunistischen Zeit nicht nur in Jugoslawien, sondern in weiten Teilen Osteuropas gab, will er nicht gelten lassen. „Damals trafen wir uns als Studenten in Privatwohnungen um das zu diskutieren, was an der Uni verboten war, das war eine Art kritische Weiterbildung“, erzählt der Philosoph und Albanologe, „heute dagegen ist es eine Existenzfrage — ob unsere Kinder Analphabeten werden oder nicht.“

Anfang 1990 wurde in Belgrad ein Dekret erlassen, wonach in Zukunft auch in Kosovo der Schulunterricht hauptsächlich in serbischer Sprache abgehalten werden müsse. Albanische Lehrer wurden angehalten, nicht mehr wie bisher auf albanisch zu unterrichten, sondern die meisten Schulstunden in der neuen und einzigen Amtssprache Serbisch abzuhalten. Besonderen Wert wurde darauf gelegt, daß Geschichte, Geographie und Volkskunde mit serbischen Schulmaterialien gelehrt wurde.

Die albanischen Lehrer boykottierten die Maßnahme. Zu Hunderten wurden sie fristlos entlassen, danach Schulgebäude reihenweise geschlossen und albanische Schüler kurzerhand „beurlaubt“. Letzte Konsequenz: Das Schuljahr 1991 fiel in manchen Gemeinden für die Pennäler einfach ersatzlos aus. Mancherorts auch das nächste.

Staatsfeinde

In Eigenregie lernen nun die Kinder, was ihnen albanische Wanderlehrer für das Leben mitgeben wollen. Einmal die Woche wird das private „Schulhaus“ gewechselt, in Abständen auch die Lehrer. Denn der neue Paragraph 216 im Strafgesetzbuch kriminalisiert jeden, der „im Gegensatz zum serbischen Bildungsplan antiserbische und staatsfeindliche Propaganda verbreitet“. Fünfzehn Monate Haft stehen auf das Vergehen.

Zuletzt traf es die Lehrer Rustem Sefedini, Ahmet Gajtani und Rasim Tasholi in der Kleinstadt Urosevac. „Und die hatten noch Glück, wurden nicht heimtückisch ermordet wie unser Freund Krasniqi.“ Der Mann, der das sagt, ist zu allem bereit. Er nennt sogar seinen Namen — wir nennen ihn nicht. Denn was er sagt, bedeutet Knast: „Es ist unser Glück, daß die serbischen Politiker einen Krieg nach dem anderen verlieren, in Slowenien, in Kroatien und sicher auch in Bosnien. Aber sollten sie gewinnen, sie werden als nächstes gegen uns vorgehen, uns alle vertreiben.“ Der Mann verbirgt seine Entschlossenheit nicht: „Aber wir werden zurückschlagen, denn die Albaner haben das Recht auf Selbstbestimmung und nationale Vereinigung wie die Deutschen. Und dieses Recht nehmen wir uns!“

„Rache für Uce!“ hat er an sein Haus gepinselt. Uce ist eine kleine Gemeinde, in der kürzlich bei einer Privatschul-Razzia drei Schüler und drei Erwachsene von serbischen Polizisten „in Notwehr“ erschossen wurden.

Die Polizisten, die das Blutbad in Uce angerichtet haben, heißen Misovic, Slanic, Petkovic und Dubic. Vier Serben, die nun ihrerseits um ihr Leben fürchten müssen. Genannt werden die Namen auf 1.134 KHz, Radio Zagreb. Gegen elf Uhr abends erklingt aus dem kroatischen Exil die „Stimme Kosovos“. Der kroatische Rundfunk unterbricht sein Programm, um die neuesten Menschenrechtsverletzungen im Kosovo in albanischer Sprache europaweit zu verbreiten.

Im Falle Uce ruft der Sender zur Besonnenheit auf. Ihm ist zu Ohren gekommen, eine Gruppe albanischer Bürgern habe auf die traditionelle Blutrache geschworen. Die Unterdrückten werden aufgefordert, still- und durchzuhalten, denn der Tag rücke näher, da auch Kosovo frei sein werde. Patriotische Volksweisen und kämpferische Nationallieder untermalen das Programm, die einzige Informations- und Hoffnungsquelle für viele Albaner.

Denn albanische (Exil-)Schriften sind in Kosovo rar — und illegal. Ob in Pristina, Pec, Prizren oder Zur, an den Kiosken liegen nur serbische Medien aus — in großen Mengen, da sie nicht gekauft werden. Albanische Blätter sind längst verschwunden. Albanische Straßenschilder ebenso. Ein neues Gesetz bestimmt: Offizielle Amtsschrift im neuen Jugoslawien (Serbien und Montenegro) ist nur das kyrillische Alphabet. Und schon werden nicht nur im Kosovo, auch im muslimischen Sandzak und in der ungarisch besiedelten Vojvodina Inschriften in lateinischer Sprache übertüncht, Ungarn, Kroaten, Muslimanen und Albaner ihrer Sprache beraubt.

Das zynische Angebot dabei: Belgrad sei bereit, die albanische Sprache im öffentlichen Leben weiterhin zu genehmigen. Sie müsse nur in kyrillischen Buchstaben verfaßt werden. Der Albanologe Maliqi: „Unter Stalin wurde den Rumänien Moldawiens ihre Sprache genommen, sie wurde kyrillisch geschrieben und als moldawische Neusprache verkauft. Europa mußte dies stillschweigend hinnehmen, aber was wird es heute gegen den geistigen Völkermord an unserem Volke unternehmen?“

Neue Kasernen

Vucitrn, eine Serbenklave, ist seit kurzem Garnisonsstadt. An einem Mast am Kasernentor weht die jugoslawische Trikolore mit rotem Kommunistenstern, am anderen die Serbiens. Denn mit der Ausrufung des neuen Jugoslawien am 27. April beeilte sich die Bundesarmee, auch ein neues Verteidigungskonzept vorzulegen. Neue Kasernen wurden im Kosovo aus dem Boden gestampft. So auch in Vucitrn.

Miroslav Radmanovic, neuer Kommandant über 2.000 Mann, umriß bei der feierlichen Einweihung vor Tausenden serbischen Stadtbewohnern die neuen Aufgaben mit drastischen Worten: „Die Albaner haben durch die Ereignisse in Slowenien, Kroatien und Bosnien Appetit darauf bekommen, unser Serbien mit zu zerstückeln. Aber wir werden dies nie zulassen!“

„Nie! nie!“ schrie die Menge zurück und stimmte die Melodie an: „Wer sagt, wer lügt, Serbien sei klein, dem werden wir es zeigen, ins Grab mit ihm hinein.“ TV-Beograd war dabei, fand solche militanten Töne ganz normal und filmte exklusiv.

Was aber nicht gezeigt wurde, war der Protestmarsch albanischer Mütter aus der zwölf Kilometer entfernt gelegenen Industriestadt Kosovska Mitrovica, die in Vucitrn Auskunft über den Verbleib ihrer vermißten Söhne bekommen wollten. Sie kamen nicht weit. Eine Straßensperre aus Panzerfahrzeugen hielt sie an — und bestärkte sie in ihrem Glauben, ihre Söhne fielen als Kanonenfutter auf Seiten der serbischen Streitkräfte auf den Schlachtfeldern Kroatiens und Bosniens.

Milan, der serbische Journalist in Pristina, lacht. Auch hier kennt er die Tatsachen, aus sicherer Quelle: „Man kann den albanischen Müttern nicht trauen. Die halten doch die ganze Welt zum Narren. Es ist doch ganz einfach: Tausende Albaner fielen in den Reihen der kroatischen Nationalgardisten und grünen Baretten, in ihrem Wahn, uns Serben den Krieg erklären zu müssen.“

Ruhe vor dem Sturm

Ein schwarzer Friede, wie ihn die Albaner nennen. Eine Ruhe vor dem Sturm. Denn die Liste der Repressionen ist lang, willkürlich und erniedrigend. Neben geschlossenen Schulen wird die Zahl der geschlossenen Fabriken, Geschäfte, Kneipen, selbst Apotheken und Krankenhäuser immer größer. Keine albanische Gemeinde, in der nicht das Personal der Ambulanzen in den letzten Monaten drastisch verringert worden wäre. Im Falle des Uniklinikums Pristina „wegen technischer Mängel“; in den kleinen Landgemeinden Ghushice, Sllatin, Debelldeh, Gjylekar und Smire wegen „fortdauernder politischer Indoktrination bei der Behandlung von Patienten“.

Hinzu kommen Hausdurchsuchungen, Paßentzug oder Konfiskation von Grundeigentum unter fadenscheinigen Gründen. Glaubt man Adem Demaci, Leiter des informellen „Rats für Menschenrechte“, so hatten unter der Amtszeit Slobodan Milosevics in den letzten fünf Jahren an die 200.000 Albaner ernste Probleme mit der Polizei. Wegen Forderungen nach Minderheitenrechten und politischer Autonomie sollen Zehntausende Albaner Haftstrafen abgesessen haben, einige jahrelang. Nach Angaben von amnesty international gibt es nirgends in Europa mehr politische Gefangene im Vergleich zur Bevölkerungszahl als in Kosovo.

Und der Ausweg? Alle namhaften Führer der Albaner beschwören die Gefahr eines kommenden Krieges mit den Serben herauf — ob Bujar Bukoshi, Präsident des im September 1991 ausgerufenen „Untergrundparlaments der freien Republk Kosovo“, Adem Demaci, mit 28 Jahren hinter Gittern ein „albanischer Nelson Mandela“, oder Ibrahim Rugova, Parteivorsitzender der Sammelbewegung der „Demokratischen Partei“. Zwar halten sie sich bei Gesprächen mit ausländischen Journalisten generell zurück und beteuern, das albanische Volk werde sich nur auf friedliche Art im Sinne Gandhis verteidigen. Doch in der Untergrundpresse und über die Medien des Mutterlandes Albanien malen sie eine düstere Zukunft und sehen nur einen Ausweg: Langfristig die Vereinigung mit dem Mutterland.

Ibrahim Rugova: „Albanien ist unsere Heimat. Nicht das neu ausgerufene Pseudo-Jugoslawien.“ Adem Demaci: „Alle Völker haben das Recht auf Selbstbestimmung. Auch wir Albaner haben das Recht, in einem Staat zu leben.“ Und Bujar Bukoshi: „Unsere Absicht war es nie, zwei albanische Staaten auszurufen, aber wir wurden dazu gezwungen. Doch wir werden alles tun, damit die freie Republik Kosovo und Albanien eines Tages eins werden.“

Ziel: Großalbanien

Zwei albanische Staaten — in den Köpfen der Menschen existieren sie bereits. An der Adria das „freie Mutterland“, im Kosovo die „unterdrückte Heimat“. Shkelzen Maliqi, ein Albanologe, der unter seinen Landsleuten als „Jugoslawist“ verschrieen ist, da er sich nie für eine Vereinigung mit Albanien aussprach, wirkt heute resigniert: „Ein Großalbanien schwebt den meisten als einziger Ausweg vor. Man darf es zwar so nicht nennen, aber alles läuft darauf hinaus, weil Belgrad seinerseits nicht vom Traum eines Großserbien abläßt — und was sollen da andere Völker entgegensetzen, die nichts anderes kennen als die brutale Unterdrückung durch Serbien?“

Auf Landkarten sind das Kosovo und der Mutterstaat an der Adria längst vereint. Kaum ein albanisches Haus, in dem eine solche Landkarte nicht längst in der Küche hängt, zum Zeichen des Widerstands. Wer mit einer solchen Landkarte erwischt wird — und willkürliche Hausdurchsuchungen sind an der Tagesordnung — wandert wegen „Verbreitung staatsfeindlicher Propaganda“ erst einmal hinter Gitter.

Milan, der serbische Journalist in Pristina, will aus gut unterrichteter Quelle bereits erfahren haben, spätestens mit dem Ende des Krieges in Bosnien sei Kosovo als nächstes Kampffeld an der Reihe. Seit einer Woche findet in Pec ein Schau- und Massenprozeß gegen annähernd hundert Mitglieder einer illegalen „Bewegung für ein freies Kosovo“ statt. Nach der Anklageschrift will diese Gruppe das „serbische Kosovo“ gewaltsam an ein „Großalbanien anschließen“. Die Staatsanwaltschaft fordert für jeden Angeklagten 15 Jahre Haft.

Nicht nur Milan hat vorgesorgt, eine Waffe gekauft, seine Familie nach Belgrad evakuiert. Auch auf albanischer Seite blüht der Waffenhandel und lernen schon die Kinder in den Privatschulen, wie sie sich bei einem „Vertreibungskrieg“ zu verhalten haben. Beide Seiten sind auf Krieg eingestellt.

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