Giftmüllkippe gekippt

Frankfurt/Main (taz) — Der 20jährige Streit um die geplante hessische Giftmülldeponie Mainhausen ist faktisch beendet: Das hessische Umweltministerium hat die Betreibergesellschaft „Hessische Industriemüll GmbH“ (HIM) zu einem neuen Standortverfahren verpflichtet. Das Planfeststellungsverfahren für die ehemalige Kiesgrube an der hessisch-bayerischen Landesgrenze wird solange ruhen. Begründet wurde die überraschende Entscheidung mit der Lage der Deponie unter dem oberen Grundwasserspiegel, was von der „Technischen Anleitung Sonderabfall“ nur in Ausnahmefällen erlaubt wird. Mib