piwik no script img

Subventionen gefährden West-Schiffbau

Hamburg (dpa/vwd) — Die hochsubventionierten Werften in Ostdeutschland gefährden nach Ansicht des Vorsitzenden des Verbandes für Schiffbau und Meerestechnik, Heinz Ache, die Existenz vor allem kleiner und mittlerer Werften in den alten Bundesländern. Die Lage der West- Werften spitze sich dramatisch zu, da die ostdeutschen Werften, die früher den russischen Markt bedient haben, jetzt im Westen anbieten würden, sagte Ache. In vielen West-Betrieben gebe es bereits Kurzarbeit. Von den 24 kleinen und mittleren Betrieben hätten 75 Prozent akute Auftragsnot. Damit seien einige tausend Arbeitsplätze und der Bestand der Unternehmen gefährdet. Auch den größeren Werften fehlten Aufträge.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen