RIO UND DARÜBER HINAUS
: Chinas Kampf gegen Dürre und Fluten

Die meisten der 70 Millionen chinesischen Wanderarbeiter sind Umweltflüchtlinge; und es ist fast immer zuviel oder zuwenig Wasser, was ihnen die Existenz zerstörte. Denn der Norden Chinas wird immer wieder von Dürren heimgesucht, der Süden von Überschwemmungen. Nun glaubt man in Peking, das Patentrezept gefunden zu haben: „Südwasser nach Norden leiten“, heißt die Parole. Doch der jetzt in Angriff genommene „Drei-Schluchten-Staudamm“ am Yangzi, der größte der Welt, kann sich als Bumerang erweisen.  ■ VN
EVA STERNFELD