OECD sieht Probleme in Osteuropa

Paris (afp) — Beim Übergang zur Marktwirtschaft in Mittel- und Osteuropa tauchen nach Angaben der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) zunehmend Schwierigkeiten auf.

Ab 1993 rechnet das Beratungsgremium der Industriestaaten jedoch mit einer Besserung der wirtschaftlichen Lage, wobei die Arbeitslosenrate allerdings weiterhin hoch bleiben werde, heißt es in dem gestern in Paris veröffentlichten Halbjahresbericht.

In Ungarn und Polen ist demnach im kommenden Jahr eine Steigerung des Wirtschaftswachstums zu erwarten.

Polen wird jedoch gleichzeitig mit einer Arbeitslosenrate von 19 Prozent konfrontiert sein.

In Bulgarien und Rumänien, wo die marktwirtschaftlichen Reformen später in Angriff genommen worden seien, aber auch in der Tschechoslowakei werde es möglicherweise eine ähnliche Entwicklung geben.