: Kinderhandel
Moskau (afp) — In Rußland greift offenbar der Handel mit Kindern um sich. Es gibt Scharen von „Maklern“, die das Land nach Waisenkindern durchforsten, diese fotografieren und dann ihren Auftraggebern im Ausland für bis zu 15.000 Mark „anbieten“. Ihren Kunden versprächen die Händler, daß sie die Verhandlungen mit den zuständigen Behörden übernähmen. Das Thema wurde jetzt auch im russischen Parlament zur Sprache gebracht. Der Familienausschuß stufte die Lage als „kritisch“ ein und verlangte politische Maßnahmen zur Kontrolle.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen