Geld für Projekteszene

■ 13 Mio bis 93 / Netzwerk: „Zu spät und zu wenig“

Mit bis zu vier Millionen Mark in diesem Jahr und bis zu acht Millionen 1993 sollen die selbstverwalteten Bremer Projekte nach dem ABM-Kahlschlag aus Landesmitteln unterstützt werden. Das hat der Senat gestern beschlossen. Außerdem soll das schlimmste Projektesterben mit einem „Feuerwehrfonds“ von einer Million Mark verhindert werden. Dieses Geld steht ab sofort zur Verfügung, während über die anderen Summen bis zum 4. August erst noch ein genauer Verwendungsnachweis vorgelegt werden soll.

„Die Entscheidung kommt zu spät, der Betrag ist zu niederig und womöglich wird er auch noch falsch ausgegeben“, kritisierte Gunnar Peters, Sprecher des „Netzwerks“ der selbstverwalteten Projekte, den Senatsbeschluß. Die Projekte hatten 24 Millionen Mark jährlich für ihr Überleben nach dem ABM-Kahlschlag gefordert. Ase