piwik no script img

■ JUSTIZHäftling in Chemnitz gefaßt

Dresden/Berlin. Ein aus der Strafanstalt Tegel in Berlin entflohener Häftling wurde am Samstag abend in Chemnitz gestellt. Der Mann habe auf einer Taxifahrt von Dresden nach Chemnitz die Fahrerin bedroht und Geld gefordert, teilte die Polizei gestern mit. In Chemnitz hätte die Frau für den Flüchtigen ein Hotelzimmer auf ihren Namen mieten müssen, bevor er sie freigelassen habe. Sie habe die Polizei verständigt, die den Mann festnahm. Ein Berliner Justizsprecher wies darauf hin, daß der Entflohene nicht, wie die Dresdner Polizei mitteilte, wegen Mordes und Raubmordes zu einer lebenslangen Haftstrafe, sondern wegen sexueller Nötigung zu sechs Jahren verurteilt war. Fünf Jahre habe er davon bereits verbüßt.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen