■ KSZE-KONFERENZ IN HELSINKI: Serbien vor die KSZE-Tür gewiesen
Helsinki (taz) — Der Stuhl von Rumpf-Jugoslawien bleibt leer, wenn heute die vierte KSZE- Konferenz in Helsinki beginnt. Die serbisch-montenegrinische Regierung darf dort erst wieder einen Vertreter plazieren, wenn sie KSZE-Missionen erlaubt, in den Kosovo, die Vojvodina und in den Sandschak zu reisen. Bei der Sitzung steht das KSZE-Prinzip der Nichteinmischung zur Debatte. Wie Peace-Keeping- Missionen aussehen sollen, ist noch unklar. Einen Punkt haben die USA bereits festgeklopft: die Erwähnung der NATO im Schlußdokument — und damit die Klarstellung, daß Friedensmissionen nicht unter rein europäischer Fahne stattfinden. SEITE 8
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