Liebestoller Wildwechsel

In einem Maisfeld im Stadtteil Duvenstedt wüteten mehrere Wild-Sauen. Der Hauptgrund für die Schweineplage, so die Hamburger Forstverwaltung, liege in dem immer umfangreicheren Maisanbau. Außerdem sei bewiesen, daß Mais auf Wildschweine „lustfördernd“ wirke. Eine weitere Ursache der Vermehrung sei die Vereinigung.

„Angesichts mangelhafter Rücksichtnahme des Wildbestandes auf Belange des Straßenverkehrs“ hat der umweltpolitische Sprecher der Hamburger FDP, Jens Dau, darauf hingewiesen, daß „unsere Rehböcke zur Zeit liebestoll“ wären. „Dabei halten sie sich nicht an die teilweise vor Jahrzehnten aufgestellten Warnschilder.“

Dau schlug deshalb vor, „an den Brennpunkten einen speziellen Duftschaum“ einzusetzen, „um das Wild zu vertreiben“. Dies habe sich bei Tests des ADAC und des Deutschen Jagdschutz-Verbandes in Camm (Bayern) bewährt. dpa/nm