■ Der populäre Konzertführer
: Will denn keiner zu Michael?

Hier ist sie, die unwiderrufliche und ganz und gar nicht negative Ankündigung für Michael Jackson. Die Grashalme des Weserstadions sind mittlerweile von etlichen Wolkenbrüchen gereinigt, dem Auftritt des Super-Gnoms am 8. August steht nichts mehr im Wege (Warte ab! d.S.). Wenn Sie zu den 50.000 Auserwählten gehören wollen, für schlappe 63 Märker dürfen Sie. Es gibt noch Karten, ehrlich.

Ein Grund für das Vorhandensein von Jacko-Restkarten mag die Gegenveranstaltung im JFH Farge sein. Da spielen ebenfalls unter freiem Himmel die Gruppen The Renegades, The Source, Decay, Endocarditis und Unrest. 8.August, Beginn 16 Uhr.

Achtung AchimerInnen! Um 21 Uhr des gleichen Tages ins Jugendzentrum! Zwei Bier und eine Milch mit Rock und Punk.

So richtig geht der musikalische August erst am Ende los. Unbedingt sollten Sie sich den 24. 8. freihalten. Das alljährliche Überschall-Festival des Plattenladens im Ostertor hat diesmal einige Kracher zu bieten. Urban Dance Squad aus den Niederlanden kennen viele bestimmt noch von der vorletzten Breminale mit ihrer Mischung aus Hip-Hop, Rap, Rock'n'Roll und Jazz. Dazu die melodischen Rocker Afghan Whigs aus Seattle und Swell aus San Francisco. Absoluter Geheimtip, auch wenn sie schon mal im Frühjahr im Wehrschloß spielten, sind Monster Magnet. Sie donnern los wie die Verrückten, lassen das Publikum mit ruhigen Passagen verschnaufen und hacken unvermittelt wieder los. Schlachthof statt Biergarten!

Schon am nächsten Abend, dem 25.8., kommen The Godfathers ins Modernes. Das Londoner Quartett ist ein qulitativer Selbstgänger. Mit ihren Drei- Minuten-Songs bieten sie Rock'n'Roll, bei dem die Texte ausnahmsweise nicht wie anbiedernder Kitsch klingen. Sie kennen sich aus in ihrem Groß- Britannien, singen darüber und machen auch noch hörbare Musik. Selten, oder? Cool J.F.