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Viel Wind um gar nichts

Hamburgs Justiz klagt über Überlastung: Wenn es aber um die Verfolgung der Häuserkampf-Szene geht, legen Richter plötzlich selbst bei Bagatellen viel Zeit an den Tag. So auch Amtsrichter Günter Stello im Verfahren gegen Hans-Rudolf S. Ihm wird vorgeworfen, gegen einen Polizisten am 1. Mai 1991 während einer Malaktion an den Pinnasberg- Häusern Widerstand geleistet zu haben. Damals ging die Polizei ohne Strafantrag der Eigentümerin, der Hafenrand-GmbH, gegen die PinselschwingerInnen vor. Beim Abdrängen der Malbrigade will ein Beamter dann „irgendwelche Berührungen am Bein“ bemerkt haben. Gesehen hat er niemanden. Aber vielleicht sein Kollege A. Doch dieser weilte gestern im Urlaub. Richter und Ankläger wollten dennoch das Verfahren nicht einstellen. Neuauflage: 10. September. Vielleicht gibt's auch dann eine Überraschung. „A. kann gar nichts gesehen haben, der stand nämlich hinter mir“, so ein Teilnehmer der Malsession zur taz. kva

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