Versicherungen betrogen

Wegen fortgesetzten Versicherungsbetruges und Urkundenfälschung muß sich seit Montag der 74jährige Franz L. vor dem Hamburger Landgericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft dem nur eingeschränkt verhandlungsfähigen, gebrechlichen Mann vor, zwischen Juli 1982 und Februar 1987 in 14 Fällen die Versicherungen um insgesamt eine halbe Million Mark betrogen zu haben. Dabei soll Franz L., so die Anklage, immer wieder nach derselben Masche vorgegangen sein: Nach angeblichen Unfällen ließ er gefälschte ärztliche Gutachten ausstellen, in denen ihm eine Invalidität von 55 bis 100 Prozent bescheinigt wurde. Diese Gutachten reichte er dann bei Unfallversicherungen ein. dpa