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Gerechtigkeit nun e.V.

■ Parallel gibt es auch noch ein offenes Komitee

In einem Nebenraum der Gaststätte Bandonion haben 13 Interessierte am Montag abend das „Bremer Komitee für Gerechtigkeit“ als Verein gegründet. Um die Überparteilichkeit zu sichern und mögliche Einflußnahme durch die Bremer PDS abzuwehren, schreibt die Vereinssatzung fest, daß keine Mitglieder von Parteien irgendwelche Funktionen in dem Verein übernehmen dürfen.

Einige andere Interessenten an dem Komitee, die am vergangenen Freitag (vgl. taz 10.8.) in einer Kampfabstimmung gegen die festere Organisationsform eines Vereins gestimmt hatten, waren zu der Gründungssitzung gar nicht erst zugelassen worden. Sie hatten sich wie auch die Vertreter der PDS für eine „offene Struktur“ der Komitee-Arbeit ausgesprochen und wollen sich als „Aufbrucherneuergruppe im Bremer Komitee für Gerechtigkeit“ am kommenden Freitag wieder im Bandonion (19 Uhr) treffen.

In den Vorstand des ordentlichen „Bremer Komitees für Gerechtigkeit e.V.“ wurden Rosemarie Sanner, Walter Nitschke und Björn Krönke gewählt.

K.W.

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