■ VERKEHR: Protestaktion nach Tod einer Radfahrerin
Berlin. Mehrere hundert Menschen blockierten gestern vormittag für kurze Zeit die Kreuzung Budapester Straße/ Kurfürstenstraße, wo am Vortag eine 25jährige Radfahrerin von einem Lkw erfaßt und tödlich verletzt worden war. Nach Angaben der Berliner Polizei nahmen an der rund halbstündigen Protestaktion etwa 200 Menschen teil. Auf Transparenten wurde eine Verkehrspolitik gefordert, die nicht nur die Belange der Autofahrer berücksichtigt. Demonstranten verteilten Handzettel. Kleinere Rangeleien zwischen Autofahrern und den Protestierenden wurden von der Polizei geschlichtet. Es kam zu größeren Verkehrsstaus in diesem Bereich. Die Radfahrerin war am Mittwoch vormittag von einem Sattelzug überrollt worden. Die Frau erlitt so schwere Unterleibsverletzungen, daß sie noch am Unfallort verstarb.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
