Ausstieg aus der Rubel-Zone

Moskau (dpa/vwd) — Die transkaukasische Republik Aserbaidschan hat mit dem Ausstieg aus der Rubel- Zone begonnen. Die am Samstag eingeführte neue Währung — der Manat — wird im Verhältnis 1:10 zum Rubel getauscht, der gleichberechtigtes Zahlungsmittel bleibt. Die aserbaidschanische Nationalbank begründete die Maßnahme mit dem Fehlen ausreichender Bargeldmengen. Russische Betriebe hätten gegenwärtig in Aserbaidschan Schulden in Höhe von sechs Milliarden Rubel, sagte Präsidentenberater Sabit Bagirow.

Zunächst sollen allerdings nicht mehr als zwanzig Prozent der Monatslöhne in Manat, der Rest aber in Rubel ausgezahlt werden.