Leben (und) lernen in der einen Welt

■ Bildungskongreß beschäftigt sich damit, wie Schülern die Entwicklungsproblematik nahegebracht werden kann

Berliner LehrerInnen werden von 23.-25. September Gelegenheit haben, sich mit dem »leben lernen« sowie »Leben und Lernen« in der sogenannten einen Welt auseinanderzusetzen. Das Entwicklungspolitische Informationszentrum (EPIZ) veranstaltet gemeinsam mit der entwicklungspolitischen Landesstelle des Senats diesen speziell auf die Schule zugeschnittenen Fortbildungskongreß erstmals in Berlin, nachdem es bereits 1990 in Köln einen großen bundesweiten und anschließend in Bremen einen regionalen Fortbildungskongreß gegeben hat.

Schon das Einleitungsreferat von Jean Claude Diallo zum Thema »Entwicklung wohin?« und das sich anschließende Forumsgespräch mit entwicklungspolitischen Fachleuten aus dem Süden und dem nördlichen Osten und Westen (u.a. Saral Sankar, Walter Bindemann, Claudia von Braunmühl) versprechen genügend Anstöße für die nahezu 20 Arbeitsgruppen der beiden folgenden Kongreßtage. Dabei sollen nach dem Willen des Veranstalters nicht nur Hintergrundinformationen über den Nord-Süd-Konflikt vermittelt werden. In unterschiedlichen Arbeitsgruppen werden am letzten Tag didaktische Modelle und Unterrichtsmaterialien vorgestellt und erarbeitet, die von LehrerInnen in der praktischen Unterrichtsgestaltung verwandt werden können.

Information und Anmeldung über: EPIZ, Georgenkirchstraße 70, O-Berlin 1017, Telefon: 4283244/-10. taz