Köln gegen den HSV zu klein

Köln (dpa) — Die Kölner Mannschaft ist zu klein zum siegen. Trainer Jörg Berger hatte nach dem 2:2 seines 1. FC Köln gegen den Hamburger SV eine meßbare Erklärung für den Punktverlust parat. „Wenn ich die Durchschnittsgröße der HSV- Spieler nehme, dann war uns der Gegner weit voraus.“ Den Kölner Hoffnungen auf den ersten Saisonsieg stand vor 16.000 Zuschauern aber nicht nur das Gardemaß einiger HSV-Akteure im Weg. Der gesamten Mannschaft, nach der frühen Talfahrt zum Tabellenende nervös geworden, mangelt es an Selbstbewußtsein und spielerischem Niveau.

Zweimal waren die Gastgeber Frank Ordenewitz (25.) und Rico Steinmann (70.) in Führung gegangen. Aber nach hohen Eckstößen — einmal von links, einmal von rechts — schauten die Domstädter wie Statisten zu: Nach Ecke von Harald Spörl traf Frank Rohde (54.), sechs Minuten vor Schluß war Florian Weichert aus kurzer Distanz zur Stelle, nachdem Marinus Bester einen Eckstoß mit dem Kopf nahezu unbehindert weitergeleitet hatte.