Fast-Catch und Accuracy

■ Bumerang WN: Amerikaner holen souverän den Mannschaftstitel

: Amerikaner holen souverän den Mannschaftstitel

Schon einmal etwas von Fast- Catch, Endurance, Aussi-Round und Accuracy gehört? Wahrscheinlich nicht. Es sei denn, es handelt sich beim Lesenden um einen Liebhaber des Bumerangsportes. Diese Anglizismen sind nämlich verschiedene Disziplinen der Zweckentfremdung sportlicher Art des vornehmlich aus Australien bekannten Jagdgerätes. Einer Waffe, die auch im alten Ägypten, bei den Hopi-Indianern und bei frühen nordeuropäischen Stämmen bekannt gewesen ist.

Mit einem großen Schau-Werfen, den Siegerehrungen und einer Party auf der Hamburger Reeperbahn enden heute die Bumerang- Weltmeisterschaften im Hamburger Stadtpark. Den Mannschaftswettbewerb gewannen nicht etwa die Australier. Nein, erwartungsgemäß siegten die beiden favorisierten Teams aus den USA. Platz drei, vier und fünf belegten knapp dahinter die drei deutschen Mannschaften. Es foltgen Frankreich, Australien und die Schweizer.

Trotz Hamburger Nieselregens und Schauern verliefen die fünften Bumerang-Weltmeisterschaften weitgehend planmäßig. Lediglich am Dienstag mußten die Wettkämpfe wegen starken Regens und Windböen verschoben werden. Sie wurden am Mittwoch nachgeholt. Die an diesem Tag vorgesehenen Akrobatik- und Trickwettbewerbe fielen ersatzlos ins Wasser. Dafür sollen den Zuschauern heute ganz besondere Attraktionen des

Bumerang-Sports präsentiert werden.

Ab 10 Uhr starten die 16 besten Einzel-Werfer zum „Foster's Fast Catch Cup“. Jeweils zwei Teilnehmer müssen innerhalb kürzester Zeit fünf Würfe über eine Distanz von mindestens 20 Metern absolvieren. Der Verlierer scheidet aus, der Gewinner kommt eine Runde weiter. Nach einem Schau-Werfen, bei dem die unterschiedlichen Disziplinen erklärt werden, folgen dann die Siegerehrungen. Danach starten die rund 120 Werfer zur großen „Boom-Party“ auf der Reeperbahn.

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