Private Schreiber für die Justiz

Die Hamburger Justizbehörde plant, Arbeit an private Schreibbüros zu vergeben. Die Personalausgaben für die zur Zeit 25 unbesetzten Stellen bei Gerichten und Staatsanwaltschaft müssen dafür allerdings noch in Sachmittel umgewandelt werden, sagte gestern Behördensprecher Nikolaus Berger. Eine erste Prüfung habe ergeben, daß die Vergabe auch wirtschaftlich Sinn mache. Dabei ist sie für die Behörde eigentlich eine Notlösung: Aufgrund der schlechten Bezahlung findet die Justiz nicht genügend Bewerber für den Schreibdienst.