Streit um Radio 4 U geht weiter

■ Der SFB-Rundfunkrat diskutierte gestern erneut über den Jugendsender

Berlin. Die Streitigkeiten um Radio 4 U setzten sich gestern auch in der Sitzung des SFB-Rundfunkrats fort. Während vor den Toren des Funkhauses an der Masurenallee rund 50 4U-Fans »sieben gute Gründe« nannten, den Sender zu erhalten, begann die Sitzung mit Verspätung: Die Rundfunkratvorsitzende Wiechatzek und SFB-Intendant Lojewski folgten der Aufforderung der Fans, ein Gespräch mit ihnen zu führen. Nach dem Willen des Intendanten soll die Jugendwelle eingestellt werden. Lojewski will mit den 1,2 Millionen Mark, die die Einstellung bringen würde, unter anderem das neue Dritte Fernsehprogramm finanzieren. Der Hörfunk erhält statt über 27 nur 21 Millionen DM. Die Diskussion dauerte bei Redaktionsschluß an. rak