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Gute Chancen für Gesundheitsräume

Zu einem Gespräch über die Einrichtung von vier Gesundheitsräumen für Heroinabhängige trafen sich gestern Vertreter des Vereins „Fixpunkt“ mit dem Hamburger Drogenbeauftragten Horst Bossong. Der Verein „Fixpunkt“ wurde von den Drogeneinrichtungen „Palette“ und „Drob Inn“ gegründet. Nach dem Gespräch, bei dem es nicht allein um Kosten, sondern auch um Inhalte ging, waren alle Beteiligten zuversichtlich.

Die zur Verfügung stehenden Gelder (eine Million Mark) waren vom Senat ursprünglich zur Schaffung von Fixerräumen eingeplant worden. Wegen der überfälligen Änderung des Betäubungsmittelgesetzes (BtmG) wurden die Mittel jedoch auf Eis gelegt. Bei der geltenden Rechtslage gilt das Verschaffen einer Gelegenheit zum Drogenkonsum derzeit als strafbare Handlung - aus diesem Grund lehnt der Senat es strikt ab, zum jetzigen Zeitpunkt Druckräume zu schaffen. „Wir haben uns alle darauf einigen können, daß Fixerräume auf der Gesetzesgrundlage nicht zu realieren sind“, bestätigte gestern Rainer Schmidt (Fixpunkt). Angeboten werden medizinische Versorgung, Spritzentausch und ein Cafébetrieb. Strittig blieb noch die personelle Ausstattung der Gesundheitsräume, darüber soll am 20. Oktober weiterverhandelt werden. Als Standorte sind das Schanzenviertel, Harburg und Billstedt/ Horn in der Debatte. Sollten sich Fixpunkt und Bossong in der nächsten Sitzung einig werden, müssen jedoch noch die Senatskommission Drogen, der Senat und die Bürgerschaft zustimmen. sako

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