NÜTZLICHES

Holz in Wohnräumen, ob als Möbel oder Wandverkleidung, will gepflegt sein. Doch was Brettern und Balken ein längeres Leben verleiht, bereitet mensch oft Kopfschmerzen, Übelkeit und Unwohlsein. Im Innenbereich sollte daher auf chemische Holzschutzmittel verzichtet werden; Leinölfirnis und Bienenwachs reichen zur Pflege und zum Schutz aus. Holzwürmern rückt man mit Heißluft zu Leibe: Der Holzkern wird dabei für ca. 1 Stunde auf 60 Grad Celsius erhitzt, die Schädlinge vertragen nämlich höchstens eine Temperatur von 55 Grad. Die Umweltberatung der Verbraucher-Zentrale informiert 341111 (Di-Fr) zu dem Thema. Die persönliche Beratung findet von 14 bis 18 Uhr (Di-Do) statt.

Wer Farbe ins Leben, sprich in die Bude, bringen möchte, sollte auf die Schadstoffgehalte der verwendeten Farben und Lacke achten. Hinter der Bezeichnung Naturharzlack verbergen sich Inhaltsstoffe natürlichen Ursprungs, die als gesundheitlich unbedenklich gelten. Allergiker sollten allerdings trotzdem Vorsicht walten lassen. Acryllacke enthalten wasserlösliche Kunstharzverbindungen und sind Schadstoff-reduziert, d.h. sie enthalten maximal zehn Prozent flüchtige Verbindungen. Auf ausreichende Lüftung beim Gebrauch sollte geachtet werden. Abzuraten ist von Lacken mit Alkydharzverbindungen, da ihr 50prozentiger Lösemittelanteil stark umwelt- und gesundheitsbelastend ist.