„Satt statt hungrig“

■ Friedrichshainer Jugend startet Aktion gegen den Hunger in Somalia

Friedrichshain. Unter dem Motto „Satt statt hungrig“ begann gestern eine Aktion der Friedrichshainer Jugend gegen den Hunger in Somalia. Bis zum 18. Dezember werden Jugendliche auf Straßen und Plätzen des Bezirks selbsthergestellte Produkte wie Keramik verkaufen und die Friedrichshainer mit Sammelbüchsen um eine Spende bitten.

„In Somalia sterben täglich etwa 500 Menschen an Hunger und Krankheiten. Mit unserer Aktion wollen wir die Berliner auffordern, über den eigenen, eingeschränkten Horizont hinwegzublicken und der notleidenden Bevölkerung Somalias zu helfen“, sagte Mitinitiator Peter Schröter vom Jugendklub „Chaos 28“. Die Schirmherrschaft hat der Friedrichshainer Bezirksbürgermeister Helios Mendiburu (SPD) übernommen, der diese Aktivitäten als ein Gewicht gegen die Gewalttaten gegen Ausländer würdigte.

Von den Spendengeldern aus den Straßensammlungen sowie dem Erlös von zwei Benefiz-Konzerten mit verschiedenen Liedermachern und Bands am 20. und 21. November im Jugendclub „Chaos 28“ in der Petersburger Straße 28 sollen Lebensmittel und Medikamente sowie landwirtschaftliche Geräte gekauft werden.

Unterstützt wird die Aktion der Jugendklubs, Schulen und Kitas vom Frauentreff Maxi, dem Deutschen Roten Kreuz und dem Bundesaußenministerium sowie der Berliner Sparkasse. Dort wurde auch eine Spendenkonto mit der Nummer 513044388, BLZ 10050000, eingerichtet. ADN