CDU contra Hausmeister

Zusammen mit Vertretern des Hamburger Sport-Bundes und der Hamburger Sportvereine hat die Arbeitsgruppe Sport der CDU-Bürgerschaftsfraktion ein „Sportförderungsgesetz“ formuliert, das in Kürze dem Hamburger Senat zur Abstimmung vorgelegt werden soll. Nach Rheinland-Pfalz und Berlin wäre die Hansestadt damit das dritte Bundesland mit einer gesetzlich verankerten Sportpolitik. Von dem großen Kuchen, der jährlich aus den Einnahmen der staatlichen Lotto- und Totospiele gebacken wird, fallen zwar 15 Prozent (etwa zehn Millionen Mark) dem Hamburger Sport zu. Diese Zahlungen beruhen aber auch nur auf einer mündlichen Vereinbarung, die irgendwann Anfang der siebziger Jahre zwischen dem damaligen Innensenator und dem Sportbundpräsidenten getroffen wurde. Ein weiteres Problem sind unberechenbare Turnhallenhausmeister mitsamt ihren Schlüsseln. Da die Hallenwächter oftmals nicht aufzufinden sind, könne ein Großteil der Sporthallen nicht mehrfach genutzt werden. Die Vereine müßten deshalb endlich eigene Schlüssel bekommen. Weitere Forderungen der CDU innerhalb des Sportförderungsgesetzes: ein langfristiges Konzept für den Sportstättenbau und die Verpflichtung des Senats, alle zwei Jahre einen Bericht über den Zustand des Sports in Hamburg vorzulegen. UWe