Graduierte in Berlin und anderswo

Bonn/Berlin. Eines der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft für das Jahr 1993 genehmigten Graduiertenkollegs wird an der Humboldt-Universität eingerichtet. Damit erhält die Uni erstmals eine solche Einrichtung, an der zehn diplomierte MathematikerInnen unter dem Thema „Geometrie und nichtlineare Analysis“ die Gelegenheit zur Promotion erhalten. Die Graduiertenkollegs, von denen es an der FU und der TU bislang sechs gibt, sind nach dem Willen der Wissenschaftsminister ein Teil der ins Auge gefaßten Studienreform in der BRD. An den Kollegs soll nach den dann „berufsqualifizierend“ gedachten Diplom- und Magistergraden (Studiendauer soll maximal neun Semester sein) der wissenschaftliche Nachwuchs ausgebildet werden. Mit den neuen 22 gibt es 1993 in Deutschland 189 Graduiertenkollegs.