: Es darf gebaut werden
■ Aus für Brücken über Sachsendamm
Berlin. Die Bauarbeiten für den Autobahnabschnitt am Sachsendamm können beginnen. Das Bundesverwaltungsgericht wies gestern einen Antrag des BUND zurück, den Ausbau zwischen den Anschlußstellen Sachsendamm und Alboinstraße zu stoppen. Damit können die den Sachsendamm kreuzenden alten Eisenbahnbrücken abgerissen werden. Die Senatsbauverwaltung teilte gestern mit, die Arbeiten würden „schnellstmöglich“ beginnen. Der BUND hatte gegen den Planfeststellungsbeschluß der Verkehrsverwaltung geklagt. Er wandte sich mit seinem Antrag auf aufschiebende Wirkung vor allem gegen den Abriß der Eisenbahnbrücken, da diese als „Öko-Brücken“ eine wichtige Funktion erfüllten. Der BUND kündigte inzwischen an, die Umweltverbände würden die Rodungsarbeiten „beobachten“. Die Gerichtsentscheidung sei ein Indiz dafür, daß künftig Klagen gegen das Beschleunigungsgesetz sehr restriktiv gehandhabt würden. dpa/taz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
