Terror ohne Ende

Berlin (taz) – Nach einem der taz vorliegenden Dokument des kambodschanischen Außenministeriums haben die Roten Khmer das von ihnen am 23. Oktober 1991 mitunterzeichnete Friedensabkommen bis heute mehr als dreihundertmal verletzt. Sie griffen Stützpunkte der Regierungstruppen, aber auch Dörfer an, zerstörten Brücken oder auch Schulen. Bei den Attacken der Pol-Pot- Kämpfer kamen demnach 54 Soldaten der Regierungstruppen und 70 Zivilisten, darunter ein buddhistischer Mönch, zu Tode. Mehrere hundert Menschen wurden verletzt.