Gegendarstellung-betr.: "Die Dame kam sehr billig davon", taz vom 7.11.92

In der taz, Hamburger Lokalteil, vom 7. 11. 1992, S. 30, wird unter dem Titel „Die Dame kam sehr billig davon“ behauptet, die Firma Reichmann Feinoptik GmbH kam während des Golfkrieges in den Verdacht, Nachtsichtgeräte und laserstrahl-absorbierende Linsen an Firmen geliefert zu haben, denen illegale Waffengeschäfte mit dem Irak vorgeworfen werden.

Die Darstellung ist unrichtig.

1. Richtig ist: Einzig und allein die „taz“ hat in ihrer Ausgabe vom 4. 3. 1991, Hamburger Lokalteil, S. 28, die Firma Reichmann Feinoptik GmbH verdächtigt, illegale Waffengeschäfte unterstützt zu haben.

Der Reporter der „taz“, von Appen, hat diese unrichtige Information aus einer Sitzung des damaligen Betriebsrates der Firma Reichmann Feinoptik GmbH, bei der die IG Metall durch ihren Gewerkschaftssekretär Uwe Zabel vertreten war, nach außen getragen (1. 3. 1991).

Die sofort gegen die Firma Reichmann Feinoptik GmbH eingeleitete Steuerfahndung der Oberfinanzdirektion Kiel Außenwirtschaftsstelle hat dann die Haltlosigkeit der Vorwürfe bestätigt.

2. Weder die Firma Reichmann Feinoptik GmbH noch ihre Geschäftsführerin Monika Reichmann haben Nachtsichtgeräte und laserstrahl-absorbierende Linsen an Firmen geliefert, denen illegale Waffengeschäfte mit dem Irak vorgeworfen werden.

Monika Reichmann als Geschäftsführerin der Reichmann Feinoptik GmbH

Die taz-hamburg ist nach dem Pressegesetz verpflichtet, diese Gegendarstellung abzudrucken, unabhängig vom Wahrheitsgehalt.