Die Literarische Woche

DIE LITERARISCHE WOCHE

DIENSTAG: In seiner neuen Erzählung Der unterbrochene Wald setzt Georges-Arthur Goldschmidt das fort, was er in seinem 1991 erschienenen Buch Die Absonderung begonnen hat: Die literarische Auseinandersetzung mit seiner Kindheit, die in Reinbek beginnt. 1939 von den Eltern aus allzu berechtigter Furcht vor den Nazis nach Florenz geschickt, wuchs Goldschmidt in einem französischen Kinderheim auf. Der unterbrochene Wald erzählt von seiner Flucht, den Jahren, die ihr folgten und schließlich auch von dem ersten Besuch Goldschmidts in Hamburg, 1949. Der in Frankreich lebende Autor kommt heute nach Hamburg, um seine Erzählung vorzustellen.

Heinrich-Heine-Buchhandlung, Schlüterstr. 1, 19.30 Uhr

MITTWOCH: An dem Ort, wo sich vor einiger Zeit die Podiumsdiskussion zur Frage, ob der Hamburg-Krimi eine neue Form des Heimatromans sei, mangels thematischer Relevanz in Wohlgefallen auflöste, lesen jetzt die Hamburger Krimi-Autoren und NichtHeimatdichter Lars Becker, Robert Brack, Carmen Korn und Thomas Plaichinger gemeinsam aus ihren Romanen.

Zentralbibliothek, Große Bleichen 27, 19.30 Uhr

Ohne Kollegen ist Robert Brack am Donnerstag, um 19.30 Uhr, in der Heinrich-Heine-Buchhandlung zu Gast und gibt eine Kostprobe aus seinem jüngsten Krimi Das Mädchen mit der Taschenlampe.

SONNTAG: Zum zweiten Male lädt der VS Hamburg zum Jour Fixe im Literaturhaus - für Autoren, Verleger und weiteres interessiertes Publkikum. Aufs Podium geladen ist die Hamburger Dichterin Frederike Frei, die nämlich spricht über den Versuch, „Lyrik in Gazettenform zu schreiben“, ein Experiment, das sie selbst gerade erfolgreich durchgeführt und dessen Ergebnis sie erstmals auf der letzten Frankfurter Buchmesse feilgeboten hat. Michael Kellner spricht über das Thema „Verleger als Autoren“.

Literaturhaus, 11 Uhr mb