Integration mit Lego

■ AWO eröffnet vierte „integrierte“ Kita

Etwa 70 Kinder in Woltmershausen werden das Zusammenleben mit anderen Kulturen von Kindesbeinen an lernen. In den neugebauten Reihenhäusern der Blexer Straße 78/80 eröffnete die Arbeiterwohlfahrt (AWO) Bremen gestern ein Kindertagesheim, das dem „integrativen Konzept“ verpflichtet ist: jeweils zur Hälfte sollen „ortsansässige“, also deutsche Kinder mit ihren Altersgenossen aus Zuwandererfamilien in insgesamt vier Gruppen spielen und lernen. Karin Wetzel, Leiterin der KTH, die ab Januar die Arbeit aufnimmt, hofft auf gute Integration der deutschstämmigen Aussiedler aus der GUS: „Eine der sechs Mitarbeiterinnen spricht russisch, um den Kontakt zu erleichtern.“

„Die deutschen Familien nehmen das Angebot gern wahr“, sagt sie, „die Anmeldung von deutschen Kindern ist bereits fast abgeschlossen.“ Von den acht Bremer Kindertagesheimen in Trägerschaft der AWO sind die Hälfte integriert. Ingrid Aldag, Leiterin einer solchen Einrichtung: „Meine Erfahrungen sind nur positiv.“ bp