Fredy auf Talfahrt

Immer tiefer fallen die Handballer des VfL Fredenbeck und ihr Trainer Zenon Lakomy in die Niederungen der Bundesligatabelle. Mit 27:29 ging auch das Spiel gegen Niederwürzbach verloren. Nunmehr stehen die Niedersachsen auf dem drittletzten Platz der Tabelle. Der Druck auf den Manager Harald Uhding und Coach Lakomy nimmt zu. Die Rufe nach einer neuen sportlichen Führung werden lauter. Einziger Lichtblick in der niederklassigen Bundesligapartie waren die zwölf Tore von Maik Heinemann, der sich damit für höhere Aufgaben qualifiziert.

Die Partie begann verheißungsvoll für die Dorfsportler aus dem Hamburger Umland. Zerfahren und konfus begannen die gastgebenden Niederwürzbacher das Spiel. Doch die Gunst der Stunde wurde von den Norddeutschen nicht genutzt. Zwar lag der VfL Fredenbeck zur Pause mit 13:12 in Front, doch die aufkeimenden Hoffnungen siechten bald dahin. Nach dem Wechsel setzte sich Niederwürzbach ab. In der 46. Minute sah es mit 21:18 schon düster aus für den VfL und der Ausgang des Spiels war beinahe besiegelt. Besonders Kordowiecki und Schwarzer bewiesen bei den Saarländern, daß sie mit dem Rundleder umgehen können. Für den VfL brachte neben Heinemann allenfalls noch Torwart Dudek durch heroisches Vereiteln gegnerischer Chancen etwas Farbe in die Tristesse des VfL Fredenbeck.

Kirsten Lösch