Beim Tippen schön locker bleiben

■ Ergebnis jahrelanger Forschungsarbeiten des Fraunhofer Instituts: Die ergonomische Tastatur verhindert "Zwangshaltungen" bei Schreibprofis

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Die ergonomische Tastatur verhindert „Zwangshaltungen“ bei Schreibprofis

Die gute alte Schreibmaschine hat der Personalcomputer schon lange aus dem Rennen geworfen. Jetzt scheint endlich auch das letzte Relikt der „nur schreibenden Maschine“, die Tastatur, in ihrer altbekannten Erscheinungsform zu verschwinden. Das Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation erstellte in mehrjähriger Forschung das Anforderungsprofil für ein Arbeiten ohne „Zwangshaltungen“ an einer Tastatur.

Vielschreiberinnen und Vielschreiber klagen zunehmend über Sehnenscheidenentzündungen und ähnliche Beschwerden im Handgelenk- und Armbereich, die auf andere Körpergegenden ausstrahlen können. Die epidemischen Ausmaße dieser Krankheiten lassen die Arbeitsmotivation massiv sinken.

Die erste Tastatur für MS- DOS/ AT-Systeme, die sich an den körperlichen Bedürfnissen des Menschen orientiert, sieht so aus:

— Teilung des alphanumerischen, also des Zahlen- und Buchstabentastenfeldes in einen linken und einen rechten Tastenblock,

— Abwicklung der Alpha-Halbtastaturen um etwa 15 Prozent zur Vermeidung unnatürlicher Handhaltungen,

— dachgiebelförmige Neigung der beiden Tastenfelder um etwa fünf Prozent, frontaler Neigungswinkel circa sieben Grad,

— Handauflage für die entspanntere Armhaltung.

Akzeptanzuntersuchungen, in denen sich Computer-Nutzer mit dem neuen Instrument anzufreunden versuchten, ergaben, daß die neue Tastatur innerhalb kürzester Einarbeitungszeit positiv angenommen wurde. Nicht zuletzt auch deshalb, weil die traditionelle Zeichenanordnung innerhalb der Alphafelder wie bei der guten alten Schreibmaschine beibehalten wurde.

Wom

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