Neue »Arbeitsgruppe Ateliers«?

Ihr gemeinsames Vorgehen in Sachen Atelierförderung haben der Berufsverband Bildender Künstler (BBK) und der Verein Ateliers für die Kunst in Erwägung gezogen. Ziel der geplanten Arbeitsgruppe sei, „die zum Teil erheblichen rechtlichen und Aufsichtsaufgaben, die durch laufende Atelierprojekte entstehen, in organisatorisch gesicherter Form zu betreuen“, hieß es gestern in einer entsprechenden Mitteilung der Kulturbehörde, die Gespräche mit Vertretern beider „Institutionen“ geführt hatte.

Räumlich (und personell) sind Verband und Verein ohnehin stark verwoben, auch in der umgebauten Markthalle werden sie ein gemeinsames Büro beziehen. Doch im Gegensatz zum 700 Mitglieder starken BBK, der für sein Ausstellungsprogramm mit einer jährlichen Regelförderung ausgestattet ist, erwies sich der Atelierverein mit seinem alleinigen Ziel der Atelierbeschaffung leider immer wieder als Instanz ohne die nötige finanzielle und personelle Ausstattung.

Die Kulturbehörde kündigte gestern an, die geplante Arbeitsgruppe denn auch finanziell unterstützen zu wollen. Außerdem sollen Angebote und Betreuung der Projekte dann auch allen Hamburger Künstlerinnen und Künstlern offenstehen, nicht wie bisher nur den Mitgliedern der Organisationen. Zuallerst jedoch muß der Plan noch in der Mitgliederversammlung des Ateliervereins am 28. Januar abgesegnet werden. mb