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Federboas für Berlin?

■ Geld für Dietrich-Nachlaß gesucht

Berlin. Die Stadt Berlin bemüht sich darum, den gesamten Nachlaß von Marlene Dietrich nach Berlin zu holen. Kultursenator Ulrich Roloff-Momin wird am Wochenende ein weiteres Gespräch mit den Dietrich-Erben in Berlin führen. Falls der Nachlaß nach Berlin kommt, wäre eine erste große Ausstellung 1995 zum 100. „Geburtstag“ des Films in Berlin genau das Richtige.

Der Nachlaß der Diva, bisher in acht verschiedenen Depots in Frankreich und den USA aufbewahrt, wurde erst nach ihrem Tod in Paris und ihrer Beisetzung in Berlin im vergangenen Mai geöffnet. 680 Koffer, Kisten und Schachteln füllt das einzigartige Glamour-Erbe: Schmuck, Tausende von Kleidern und Kostümen, Schuhe, Hüte, Federboas und Orden. Weitere 48 Kartons enthalten Fotos. Hinzu kommen unzählige Briefe und Telegramme.

Mit „etlichen“ Millionen Mark, „allerdings nicht so viel, wie derzeit spekuliert wird“, müsse gerechnet werden. Da im regulären Haushalt der Stadt entsprechende Gelder nicht vorhanden seien, hoffe man stark auf Sponsoren wie Stiftungen und Privatmäzene. dpa

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