■ Ruanda
: 53 Tote bei Unruhen

Kigali (AFP) – Mindestens 53 Menschen sind bei Unruhen im Regierungsbezirk Gisenyi im Nordwesten Ruandas getötet worden. Dies geht aus einer am Dienstag veröffentlichten offiziellen Bilanz über die Opfer der seit einer Woche anhaltenden politisch und ethnisch motivierten Ausschreitungen hervor. Die Unruhen seien entstanden, als Jugendliche der Hutu-Mehrheit Mitglieder des Tutsi- und des Bagogwe-Stammes sowie Oppositionsmitglieder angriffen, sagte Ministerpräsident Dismas Nsengiyaremye am Dienstag vor Journalisten. Die Hutus dominieren in dem ostafrikanischen Land Armee, Wirtschaft und Verwaltung.