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Abbau von Arbeitsplätzen bei Krupp

Die Stahlkocher in Rheinhausen müssen wieder um ihre Arbeitsplätze fürchten. Im Krupp-Konzern sollen laut Spiegel in diesem Jahr insgesamt 8.000 Stellen gestrichen werden – bisher war vom Abbau von 2.500 Arbeitsplätzen die Rede. Krupp-Chef Gerhard Cromme hatte den Betriebsrat am Freitag über die verschärfte Situation informiert. Es stehe zur Debatte, einen Hochofen ganz dichtzumachen, sagte gestern Gesamtbetriebsratsvize Walter Busch. In etwa sechs Wochen sollen die Rationalisierungsmaßnahmen vorgestellt werden. Die kürzlich fusionierten Konzerne Krupp und Hoesch wollen ihre Stahltöchter in diesem Jahr zusammenführen. Beide Stahlbereiche, die mit 24.000 Beschäftigten rund 9,7 Millionen Tonnen Rohstahl produzieren, erlitten 1992 Verluste in dreistelliger Millionenhöhe. Foto: Jürgen Bindrim/laif

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