Vorsicht: Falschgeld im Umlauf

Wer in Hamburg zur Zeit einen Hundertmarkschein in die Hand bekommt, sollte ihn sorgfältig auf seine Echtheit prüfen. So viele falsche Banknoten wie seit Jahresbeginn habe es in der Hansestadt noch nie gegeben, sagte der Leiter des Falschgelddezernats Wolfgang Carstens am Montag. Täglich würden bis zu 30 Fälle gemeldet.

Carstens vermutet, daß rund 80 Prozent des Falschgeldes auf Farbkopierern hergestellt werden. Am häufigsten würden Hundertmarkscheine gefälscht, aber auch falsche 200er, 500er, 20er und Zehner kämen vor. Meist werde mit den „Blüten“ bezahlt, wenn ein großer Andrang an der Kasse eine Prüfung der Scheine unmöglich mache.

Die Polizei empfiehlt, bei der Geldannahme auf das Wasserzeichen im weißen Feld des Scheines zu achten. Im Gegenlicht ist es gut zu erkennen. Schwer zu fälschen ist auch der Silberstreifen, auf dem Nennwert und Währung der Note eingeprägt sind. dpa