ABM: „Senat muß handeln“

Nicht die Bonner zum Buhmann machen, sondern die Krise mit eigenen Mitteln mildern. Dies fordert die AG Zündstoff, ein Projekte-Zusammenschluß, angesichts der neuen Hiobsbotschaften aus der Bundesanstalt für Arbeit. Wie die taz berichtete, sind in diesem Jahr durch Bonner Sparbeschlüsse in Hamburg rund 2000 Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM) bedroht. Wie das Hamburger Arbeitsamt bestätigte, können ohne weitere Zuschüsse (Defizit derzeit: 25 Millionen Mark) keine ABM verlängert oder neu bewilligt werden. Die AG Zündstoff fordert den Senat auf, gefährdete Stellen mit einer Erhöhung des städtischen Förderanteils auf 50 Prozent abzusichern. Auch sollten mehr Menschen nach dem Modell „Tariflohn statt Sozialhilfe“ beschäftigt werden. taz