Teure Ölunfälle

■ USA: Konzerne müssen zahlen

Washington (dpa) – Erstmals nach Verschärfung der amerikanischen Umweltgesetze im Jahr 1990 müssen zwei Ölkonzerne wegen der Verschmutzung des Pazifiks zahlen. In einem Fall einigten Texaco und Behörden sich auf die Zahlung von 500.000 Dollar, nachdem im Februar 1991 nach einer Explosion aus einer Raffinerie 800 Tonnen Öl in eine Bucht geflossen waren. Für weitere 8 Millionen Dollar muß Texaco die Raffinerie nachrüsten. Im zweiten Fall zahlt U.S. Oil eine Buße von 470.000 Dollar, nachdem im Januar 1991 eine Pipeline geplatzt war und 2.200 Tonnen Öl ausgeflossen waren. Weitere 800.000 Dollar kostet die Vorsorge.