»Kaltehofe-City« fraglich?

Ob die Hamburger Wasserwerke und der Immobilien-Konzern KG Allgemeine Leasing auf der Elbinsel Kaltehofe die geplante Büro-City nach Art der Londoner Docks bauen dürfen, ist offen. Gestern beschloß die Senatskommission für Stadtentwicklung und Umweltpolitik, daß die Stadtentwicklungsbehörde bis September 1993 zunächst eine „Durchführbarkeits-Studie“ erstellen soll. Besonders Umweltqualität und Erschließungskosten sollen ermittelt werden, denn das vorliegende Projekt umfaßt auch zu einem Fünftel Wohnbebauung in gehobener Ausstattung. Dabei könnte unter anderem herauskommen, „daß Wohnen dort nicht geht“, so die Leiterin des Landesplanungsamtes der Steb, Catherine Hoja. Auf eine Kleine Anfrage von Joachim Schulze-Bergmann (GAL) bestätigte der Senat gestern ebenfalls erstmals öffentlich das Kaltehofe-Projekt der HWW und räumte ein, daß die Luftbelastung dort eine wichtige Rolle spiele. uk