Kurden besuchen ICE-Werk

Mit einem Besuch im Eidelstedter ICE-Betriebswerk hat gestern die kurdische Delegation der Ölarbeitergewerkschaft „Petrol Is“ ihren Besuch in Hamburg beendet. Die „Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands“ (GdED) hatte die Kurden aus der Stadt Batman zu diesem Rundgang in die High-Tech- Anlage eingeladen. Im ICE-Betriebswerk werden täglich mehr als zwei Dutzend ICE-High-Tech-Züge im 60 Minuten-Rhythmus gewartet und wieder instandgesetzt. Die Wartungsarbeiten werden von einer Computeranlage gesteuert. Defekte an den Zügen werden vom ICE-Bordcomputer angezeigt und bereits eine Stunde vor Eintreffen des Zuges aus Hannover per Datenfernübertragung ins ICE-Werk gemeldet, so daß bereits alle Vorbereitungen für die Arbeiten getroffen werden können. Der „Petrol-Is“-Chef Ahmet Teymurtas und sein Vorstandskollege Mehmel Kulic sowie der Vertreter des Menschenrechtsvereins Sedat Özevin befanden sich eine Woche lang in Hamburg. Sie waren von verschiedenen Gewerkschaften eingeladen worden. Auf Versammlungen berichteten sie über die Menschenrechtsverletzungen und den türkischen Krieg gegen die Zivilbevölkerung in Kurdistan. kva