Anklage wegen Anschlag auf Mahnmal

Berlin. Die Staatsanwaltschaft hat gegen zwei Männer Anklage wegen eines Anschlags auf ein Asylbewerberheim sowie ein jüdisches Mahnmal erhoben. Den Beschuldigten im Alter von 31 und 35 Jahren wird die Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion zur Last gelegt. Den mutmaßlichen Tätern droht Freiheitsstrafe von mindestens einem Jahr. Die Männer sollen am 17. Juni 1992 eine Bombe auf ein Fensterbrett eines Heims in Wedding gelegt und mit einem Zeitzünder zur Explosion gebracht haben. Außerdem sollen sie mit einer Bombe das jüdische Mahnmal auf der Putlitz-Brücke erheblich beschädigt haben.